Habe ich eine Angststörung?

Habe ich eine Angststörung?

Ob Du von einer generalisierten Angststörung betroffen bist, lässt sich natürlich nicht so einfach in einem Blogbeitrag beantworten. Dennoch wirst Du Du in diesem Artikel erste Antworten und Anhaltspunkte auf Deine Fragen finden.

Habe ich eine Angststörung, wenn ich mir zuviele Sorgen machen?

Wir alle machen uns im Leben Sorgen. Als Eltern machen wir uns Sorgen um unsere Kinder. Ob sie wohl gesund bleiben? Hoffentlich passiert Ihnen nichts, wenn sie alleine unterwegs sind.

Wir machen uns Sorgen um unsere eigene Gesundheit. Wir machen uns Sorgen darüber, ob wir uns mit dem Coronavirus infizieren und wenn ja, wie schlimm es uns dann erwischen könnte. Aktuell machen wir uns sicher auch Sorgen um unser unfriedliches Weltgeschehen. Inwieweit ist mein Leben davon betroffen?

All diese Gedanken und noch mehr, kennt jeder. In verschiedenen Phasen hast Du wohl mehr oder weniger davon.

 

mögliche körperliche Symptome bei einer Angststörung

  • Konzentrationsstörung
  • Schlafstörung
  • Muskelverspannung
  • Unruhe

Menschen mit einer Angststörungen stellen sich auch solche Fragen. Genauso wie andere Personen ohne Angststörung, beschäftigen sie sich mit den Geschehnissen Ihrer Umwelt.

Der Unterschied ist jedoch dann spürbar, wenn sich die Sorgenprozesse so präsent und dominant zeigen, dass sie  auch  Deinen Alltag negativ beeinflussen. Deine Sorgen nehmen Einfluss auf Deine Handlungen sowie Deine Gedanken, und das über eine konstante Zeit.

Menschen mit einer generalisierten Angststörung sind in Ihrem Lebensalltag so sehr eingeschränkt, dass sie auch meist körperliche Symptome entwicklen (siehe Kasten oben).

generalisierte Angststörung

Wie entsteht eine Angststörung? 
Doch warum entwickeln manche Personen eine Angststörung, während sich der Prozess „des sich Sorgen machen“ jeden betrifft und ganz normal erscheint?

Bei der Entstehung einer psychischen Erkrankung gibt es meist nicht nur eine Ursache, sondern setzt sich aus einer Summe  verschiedener körperlicher, seelischer und Umweltfaktoren zusammen.

Die Genetik

Studien haben ergeben, dass der genetische Anteil gerade mal bei 15-20% liegt, um eine generalisierte Angststörung zu begünstigen. Darunter zählen Menschen, die eine Verhaltenshemmung haben. Wenn Du beispielsweise neuen Situationen oder fremden Menschen mit einer besonderen Schüchternheit oder mit Rückzug begegnest, nennt man dies „Verhaltenshemmung“. Dies kann eine generalisierte Angststörung begünstigen.

Lernerfahrungen im Elternhaus

Aber hinzu kommen vor Allem noch die äußeren Umstände und Erfahrungen, welche eine generalisierte Angststörung begünstigen können. Dies meint beispielsweise die Lernerfahrungen, die Du in Deinem Elternhaus gemacht hast. Wenn Deine Eltern Dir beispielsweise bereits als Kind vorgelebt haben neue Situationen mit Ehrfurcht oder Vermeidung zu begegnen, kann dies auch in Deinem Erwachsenenalter eine Angststörung begünstigen. Denn als Kind übernehmen wir die Verhaltensweisen unserer Eltern und lernen quasi am Model.
Oder du hast als Kind vielleicht auch Eltern oder ein Elternteil gehabt, welche Dir viele Aufgaben im Alltag abgenommen haben, zu viele Aufgaben die Du schon alleine hättest schaffen können. Daraus hast Du gelernt, dass Du die Aufgaben eh nicht schaffen kannst, Mama oder Papa können es jedenfalls besser. Wenn Du diese Erfahrungen in einem übermäßigen Maß erfahren hast, kann dies Deine Verunsicherung im weiteren Leben natürlich fördern. Du hast nicht ausreichend gelernt mit neuartigen Situationen umzugehen, Dir fehlen die Kompetenzen. Deswegen fällt es Dir schwer neue Aufgaben mit Mut und Zuversicht anzugehen.
Wenn Du zudem noch mit übermäßiger Kritik erzogen wurdest (wenn Du z.B. einen Fehler gemacht hast), dann kann auch eben dieses Verhalten Deine Verunsicherung noch weiter verstärken. In der Folge wirst Du in fremden Situationen mit starker Verunsicherung oder auch Vermeidung reagieren. 

Wenn Du mehr zum Thema Angst und Panikattacken erfahren möchtest, dann klicke hier. Angststörungen sind einer meiner Schwerpunkte!

Lebensereignisse in der Vergangenheit

Zu den äußeren Einflüssen können auch Lebensereignisse zählen, die belastend für Dich waren. Wie beispielsweise die Trennung Deiner Eltern oder Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz. Auch diese Erfahrungen können Deine Verletzbarkeit erhöhen und damit begünstigen, dass Du Dir im gesteigerten Maß Sorgen machst.

Lebensereignisse in der Gegenwart

Und nicht nur die Lebensereignisse der Vergangenheit können Einfluss auf Deinen Umgang mit Sorgen haben, sondern auch die Deiner Gegenwart, beispielsweise ein Umzug, ein ungewollter Jobwechseln oder eine unvorhersehbare Trennung usw.

Eine Angststörung entwickelt sich meist schleichend. Das kann ein Prozess sein, der über Monate oder sogar Jahre andauert. Und die Sorgen verstärken sich dabei immer ein bisschen mehr und breiten sich auf immer mehr Deiner Lebensbereiche aus.

Angststörung

Miniselbsttest: Habe ich eine Angststörung?

( Die Fragen nehmen Bezug auf die vergangenen zwei Wochen!)

Wie oft fühltest Du Dich in Deinem Alltag durch Beschwerden wie Ängstlichkeit, Nervosität und innere Anspannung beeinträchtigt?

â—Š jeden Tag
◊ mehrere Tage, jedoch nicht täglich
â—Š nicht einmal

Wie oft warst Du in der Lage Deine gedanklichen Sorgen von selbst zu stoppen oder unter Kontrolle zu haben?

◊ Ich konnte meine Sorgen nicht selbstständig gedanklich lenken.
â—Š An manchen Tagen konnte ich meine Sorgen stoppen, jedoch nicht jeden Tag.
â—Š Jeden Tag hatte ich Einfluss auf meine Sorgen.

Wie oft konntest Deine Anspannung nicht loslassen?

◊ Ich war täglich angespannt und habe keine Kontrolle darüber gefunden.
â—Š An manchen Tagen konnte ich meine Anspannung kontrollieren, an anderen eher nicht.
â—Š Ich konnte meine innere Anspannung immer kontrollieren.

Wie oft warst Du rastlos, d.h. Dir viel es schwer stillzusitzen?

◊ Damit habe ich tagtäglich Probleme.
â—Š An manchen Tagen ist es mir gelungen, an anderen eher nicht.
â—Š Ich bin nicht rastlos gewesen.

Wie gereizt oder schnell verärgert warst Du?

◊ Ich war beinahe täglich übermäßig gereizt
◊ An manchen Tag war ich übermäßig gereizt.
◊ Ich war nicht an einem Tag gereizt oder verärgert.

Wie oft hattest Du Gefühle der Angst (als ob gleich etwas Schlimmes passieren wird)?

◊ Solche Gefühle hatte ich täglich.
◊ Es gab Tage da hatte ich solche Gefühle.
â—Š Ich hatte keine Angst.

Auswertung:

Wo hast Du die meisten Haken gesetzt? Schaue wieviele Haken Du bei der ersten, bei der zweiten und bei der dritten Antwort gesetzt hast.
Du hast keine bis sehr geringe Angst, wenn Du die meisten Haken bei der dritten Antwort gesetzt hast.
Du hast leichte bis mittelgradige Ängste, wenn Du die meisten Haken bei der zweiten Antwort gesetzt hast oder
Du bist höchstwahrscheinlich von einer hochgradigen Angst betroffen, wenn Deine Haken eher im Bereich der ersten Antwort zu finden sind. Wenn Dein Leben und Deinen Alltag von der Angst stark beeinträchtigt ist, empfehle ich Dir professionelle Hilfe zu suchen, um Deine Lebensqualität schnell zu verbessern.

generalisierte Angststörung

Der Teufelskreis Deiner Angst

Um Deine Angst besser verstehen zu können, hilft Dir vielleicht das Modell des Teufelkreises der Angst. Es wird ersichtlich, wie sich Deine Symptome mit Deiner Wahrnehmung und Deinen Gedanken gegenseitig verstärken und Angst auslösen können.

Teufelskreis der Angst

Ein Beispiel:

Angenommen Du liegst am Abend in Deinem Bett und bemerkst, dass Dein Herz schneller schlägt. Zudem fängst Du noch leicht an zu schwitzen und/oder zu zittern. Du beginnst zu grübeln, woher diese Reaktionen kommen könnten und richtest damit Deine Konzentration auf Deine Körpersymptome. Und weil Du keine Erklärung findest kommst Du zu dem Schluss, dass sie nicht harmlos sein können. Vielleicht deuten sie auf eine bevorstehende schlimme Erkrankung hin. Und diese Vorstellung löst dann verständlicherweise Angstgefühle bei Dir aus.

Durch diese neuen Angstgedanken werden weitere Stressreaktionen in Deinem Körper ausgelöst und die bestehenden Symptome werden stärker oder neue kommen hinzu. So setzt sich Dein Angstkreislauf fort. Deine Gedanken rasen nur noch so und Du kannst sie vielleicht schon nicht mehr kontrollieren. Du beobachtest Deinen Körper voller Sorge, Dein Herz schlägt immer schneller und Du hast nun schon das Gefühl nicht mehr richtig atmen zu können. Die Zunahme der Symptome bewertest Du daraufhin als noch gefährlicher als Du vorher schon dachtest. Und so schaukelt sich der Angstkreislauf immer weiter auf.

Wie könntest Du in diesem Fall aus dem Teufelskreis der Angst aussteigen?
Am besten wäre, Dir würde es gelingen direkt zu Beginn Deine körperlichen Symptome anders zu bewerten. Vielleicht hattest Du einen stressigen Tag oder Deine Gedanken waren gerade bei einer stressigen Situation, die Du heute erlebt hast. Dein Körper braucht etwas Zeit um solche Stresssymptome abzubauen. Deswegen kann es sein, dass Du im Bett noch Herzklopfen verspürst. An dieser Stelle helfen natürlich in erster Linie einfache Entspannungsübungen, um Deine Gedanken sowie Deine körperlichen Symptome zur Ruhe zu bringen. 

Zwei hilfreiche Fragen um Deine Angst einzudämmen:

Wofür steht meine Angst? Ist sie ein Ausdruck einer dauerhaften Belastung in meinem Leben?
Wie kann ich mit meiner Angst umgehen, sodass ich sie nicht noch unnötig verstärke?

Auf meinem Youtube Kanal findest Du noch viele hilfreiche Übungen um Deine Angst zu minimieren, Deinen Fokus zu verlagern und zur Ruhe zu kommen.

 Alles Liebe

Angsttherapeut
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Warum Du unbedingt Deine Komfortzone öfters verlassen solltest!

Warum Du unbedingt Deine Komfortzone öfters verlassen solltest!

Eines direkt vorweg: Wenn wir unsere Komfortzone verlassen, kommen wir ganz natürlich an unsere Grenzen, aber wir kommen auch unseren Zielen und Träumen näher. Und genau das brauchen wir doch um uns weiterzuentwickeln und zu wachsen! Also wenn Du den Wunsch hast, Dir einen Traum zu erfüllen, aber es gibt noch diesen oder jenen Stolperstein, dann solltest Du unbedingt jetzt weiter lesen. Es folgen auch praktische Tipps, direkt zum umsetzen.

 

Mut tut gut

Komfortzone: Wo steckst Du genau?

Die Hürden und Ängste tief in uns drin, halten uns davon ab, an unsere Grenzen heran zu treten. Wir selbst wissen doch immer am besten, warum wir dieses oder jenes nicht ausprobieren. Und es heißt ja nicht umsonst „Komfortzone„, in der wir uns schön eingekuschelt richtig wohl fühlen, wo uns niemand stört und es einfach nur schön ist.

Die Komfortzone meint Personen, die wir kennen und bei denen wir uns wohl fühlen, sie meint Orte an denen wir uns wohl fühlen und natürlich auch Handlungen die wir genau kennen. So unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch unsere Komfortzonen.

Und wie komm ich da raus?

Eben diese Hürden und Ängste befinden sich jedoch nur in Deinen Gedanken, in Dir selbst. Meist gibt es sie gar nicht oder in einem geringeren Ausmaß, als Du es Dir im Inneren vorstellst. Das was Du Dir vorgenommen hast oder das was Du Dir wünschst zu erreichen, kannst Du auch schaffen. Frag doch mal Deinen Partner oder Deine Freunde, was sie glauben, ob Du Dir Deinen Traum erfüllen kannst. Was würden sie antworten?

Und es muss nicht immer gleich der große Traum sein. Es können auch kleine Schritte in unserem Leben sein, die wir uns nicht zu gehen trauen. Kleine Schritte sind sowieso sehr angemessen, um Ziele erreichen. Denn manchmal öffnen sich zwischendurch neue Türen, die Du vielleicht übersiehst, wenn Du nur an Deinen einen großen Traum denkst und für alles weitere nicht offen bist.

Komfortzone verlassen: Vor- und Nachteile

Vorteile:
  • Du erweiterst Deinen Horizont
  • Du lernst Dich besser kennen und weißt wozu Du fähig bist
  • Du wirst mutiger
  • Du lernst neue Dinge
  • Du lernst neue Menschen kennen
  • Du lernst, dass Deine Ängst in Deinen Gedanken übertrieben waren
Nachteile:
  • Du wirst bloß gestellt
  • Es fühlt sich unangenehm an
  • Du wirst abgelehnt
  • Du weißt nicht was tun sollst
  • Du machst Fehler

 

 

So wie bei den Vorteilen, treten auch die Nachteile nur vielleicht ein. Und auch nicht bei jedem Verlassen der Komfortzone wird es den einen oder anderen Nachteil mit sich bringen.

Mut ist, sich aus der Komfortzone zu trauen und seine Ängste zu überwinden.

Wir sind nicht alle wie Pippi Langstrumpf

Im inneren denken wir oft „das habe ich noch nie gemacht, also kann ich nicht wissen ob es funktionieren wird. Das bereitet mir Angst.“ Und wir sind eben nicht alle Pippi Langstrumpf, die immer alles probiert hat, obwohl auch sie nicht wußte ob es funktionieren wird.

Ängste zu haben ist ganz normal und kennt jeder von uns. Und manchmal brauchst Du einfach eine Portion Vertrauen in Dich und Dein Leben, damit Du den Mut hast, es anzugehen, Dich einer neuen Herausforderung zu stellen, die Dich Deinem Ziel näher bringen wird.

Wie warst Du als Kind?

Erinnere dich mal an eine Situation in Deiner Kindheit, als du vielleicht im Sportunterricht etwas zum ersten Mal tun solltest, aber Angst verspürt hast zu scheitern. Wie war das damals? Welcher innere Antreiber hat Dich dazu bewogen? Was hattest Du für ein Gefühl, als Du es geschafft hattest?

Bitte stell Dir nun KEINE Situation vor, in der Du es nicht geschafft hast. Ich weiß davon gibt es in jedem Leben viele! Aber fokussiere Dich auf die Dinge in Deinem Leben, die funktioniert haben.

Als Du es dann gelernt hast, hat es Dir Spaß gemacht? Hast Du gar nicht genug davon bekommen? Jedenfalls war die Angst und die Hürde in Deinen Gedanken verschwunden, oder?

Einen Schritt weiter gehen

Das wäre doch schön, öfter mal dieses Gefühl aus der Kindheit wieder zu erleben, etwas geschafft zu haben, sich überwunden zu haben, sich getraut zu haben.

Das gute daran, die Hürden und Ängste sind nur in Deinen Gedanken. Meist gibt es sie gar nicht! Und umso mehr Du in diesen sorgenvollen Gedanken bleibst, umso mehr nehmen sie Gestalt an glaubst sie wirklich!

Bitte stelle Dir nur eine Situation, vor die Du gern ändern möchtest; einen nächsten Schritt den Du in Deinem Leben gehen möchtest. Gibt es etwas in Deinem Leben, was du aufgrund Deiner Gesundheit lieber ändern solltest? Gibt es in Deinem Job etwas was du ändern möchtest?

Werde Dir zunächst einmal Deiner Gedanken bzgl. Deines Themas bewusst. Am besten, in dem Du sie aufschreibst. Benenne auch die Gefühle, die bei dem einen oder anderen Gedanken in Dir aufkommen.

Komfortzone verlassen

Hilfreiche Fragen auf Deinem Weg zum Ziel

Was möchte ich gern in meinem Leben ändern? Welche Ziele habe ich?
Welche Gewohnheiten oder Routinen muss ich dafür verändern?
Warum wäre es für mich besser in meiner Komfortzone zu bleiben?
Welche Gefühle entstehen bei mir, wenn ich an meine neue Wunschsituation denke?
Übung Komfortzone verlassen
Mut tut gut! Je öfter Du Deine Komfortzone verlässt, auch schon in kleinen Schritten, wirst Du selbstsicherer und selbstbewusster. Das Tempo und die Richtung entscheidest Du alleine.

Der erste kleine Schritt:

Gehe den ersten kleinen Schritt aus der Komfortzone heraus.

1. Beginne damit, Dir ein kleines Zeitfenster zu schaffen indem Du liest, meditierst oder ähnliches. Beschäftige Dich in dieser Zeit mit Deinem neuen Ziel. Wenn Du gern schreibst, dann schreibe täglich Deine Gedanke zu Deinem Thema auf. Am besten schaffst Du Dir Zeit durch das Weglassen einer Tätigkeit, der Du bisher nicht viel Bedeutung zugemessen hast: spielen am Handy oder Fernsehen.

2. Bleibe bei Deiner Entscheidung und übernehme Verantwortung dafür. Eine der Hürden die uns begegnet, wenn wir unsere Komfortzone verlassen, sind unsere Mitmenschen. Entweder vergleichen wir uns zu viel mit Ihnen oder sie kritisieren uns ganz direkt. Dies hindert Dich daran Deine Komfortzone wirklich zu verlassen. Bleibe standhaft! Du hast Dich dafür entschieden, also stehe es auch durch.

3. Rechne damit, dass es zu Rückschlägen und Fehlern kommen wird. Aber das ist ganz normal und gehört dazu wenn wir uns verändern. Denn niemand ist perfekt und aus Fehlern lernen wir nunmal. Es wird nicht immer leicht sein, aber es wird Dich unglaublich stärken und Dir bei Deinen nächsten Zielen behilflich sein.

Alltagstraining zum Verlassen der Komfortzone

  • Fahre mal einen anderen Weg zu Arbeit
  • Nutze mal ein anderes Verkehrsmittel (mit Rad statt Auto, zu Fuß statt Fahrrad)
  • Stehe mal eine halbe Stunde früher auf und nutze diese Zeit für Dich
  • Spreche mal mit einem Kollegen mit dem Du sonst nicht im Kontakt bist
  • Bestelle in Deinem Lieblingsrestaurant mal ein Essen, welches Du noch nicht probiert hast
  • Kleide Dich mal ganz anders, eine außergewöhnliche Kombination oder etwas, was Du selten trägst
  • Verändere Dein Abendprogramm (statt Sofa, Kino oder Theater)

Und vergiss niemals: das Leben besteht aus Veränderung. Nichts ist sicherer, als dass unser Leben sich verändert. Das Festhalten an Deiner Komfortzone wird Dir dabei eh nur im Wege stehen. Also geh den ersten kleinen Schritt raus in Dein Leben von morgen! 

Ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Erfolg!

psychologische Onlinepraxis

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Angst vor der Corona Impfung: So reduzierst Du die Nebenwirkungen!

Angst vor der Corona Impfung: So reduzierst Du die Nebenwirkungen!

Angst vor der Corona Impfung oder Angst vor dem Virus

In diesen Artikel erkläre ich Dir, warum nicht das „Ob Du Ängste hast“ sondern das „Wie Du mit Ihnen umgehst“ viel wichtiger ist. Wenn Du nicht recht weißt, wie Du mit Deinen aktuellen Änsgten umgehen sollst, wirst Du nach dem Lesen des Artikels erste Lösungsansätze haben.

Es liegt eine kollektive Angst in der Luft. Diejenigen die Angst vor dem Virus, der Erkrankung und ihrer Familie haben, und diejenigen, welche sich um die aktuellen Entwicklungen einer Impfpflicht in Deutschland sorgen oder sogar Angst vor der Corona Impfung haben.

Die zwei Seiten in der aktuellen Lage – Verunsicherung überall

Nunja es ist nicht ganz richtig zu behaupten es gibt nur zwei Seiten. Immerhin kann Du obwohl Angst vor dem virus hast, auch Angst vor der Corona Impfung haben. Ich verstehe beide Seiten allzu gut. Es sind verwirrende Zeiten, Zeiten der Verunsicherung, Zeiten von hervorgerufenen Urängsten, Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung.

Als nicht Medizinerin steht es mir in keinster Weise zu, weder über die Wirksamkeit noch über Risiken der Impfung zu sprechen. Als Therapeutin sehe ich jedoch mit der kommenden Impflicht und in Verbindung mit den Ängsten vieler Menschen einige Schwierigkeiten auf uns zukommen.

Mögliche Folgen der Impfpflicht

Solange die Impfung eine persönliche und der eigenen Überzeugungen entsprechende Entscheidung ist, werden etwaige Folgen sicherlich nur in einem statistisch Maße auftreten, wie sie bisher gemessen wurden.

Sobald allerdings ein äußerer Zwang erzeugt wird, welcher der eigentlichen persönlichen Entscheidung widerspricht, entsteht eine kognitive Dissonanz im Gehirn sowie ein Widerstand, welcher bestehende Ängste und Ohnmachtsgefühle nicht nur verstärkt, sondern regelrecht zur Realität werden lässt.

Angst Impfpflicht

Der Nocebo Effekt und seine Folgen 

Du kennst sicher den berühmten Placebo Effekt, der wertlose Tabletten allein durch den Glauben und die Gewissheit ihrer Wirkung, auf wundersame Weise in hochwirksame Medikamente verwandelt. Der Geist, die Gedanken und das Unterbewusstsein sind unheimlich machtvoll.

Und Geist und Körper wirken immer zusammen. Entweder in die eine oder in die andere Richtung.

Viel weniger bekannt ist der sogenannte „Nocebo“ Effekt, der tatsächliche wirkungsvolle Medikamente unwirksam oder gar schädlich wirken lässt, wenn die Betroffenen einen inneren Widerstand entwickeln oder von einer schädlichen Folge der Medikamenteneinnahme überzeugt sind.

Und alle derzeit Ungeimpften (wie diese Bevölkerungsgruppe gerne zusammengefasst wird), sind weder Corona Leugner noch Verschwörungstheoretiker. Es sind Menschen, die Zweifel und Angst vor der Corona Impfung haben, was dieser Impfstoff wohl mit ihrem Körper machen könnte. Und es sind Menschen, die selbst über diese Entscheidung bestimmen möchten.

Genau diese Menschen sind es, welche von der drohenden Impfpflicht betroffen sein werden. Nicht auszudenken, was der innere Widerstand, dem „Nocebo“ Effekt folgend, auslösen werden. Die schlimmsten Befürchtungen könnten wahr werden. Nicht in Folge des Imfstoffes, sondern als Folge der (berechtigten -jede innere Angst hat ihre Berechtigung) eigenen Sorgen und Ängste.

Wie ist Deine Einstellung dabei?

Der Staat und die Politik raubt uns zwar einer eigenen Entscheidung, doch das eigene Mindset bestimmst Du immer noch selbst. Und dieses ist machtvoller als Du Dir im Moment vielleicht vorstellen magst. Du darfst nicht entscheiden, ob Du diese Substanz in Deinen Körper bekommst, Du entscheidest aber, wie Du und Dein Körper mit dieser Substanz umgehen.

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Ein Beispiel für positive Einstellung

Nimm zum Beispiel Wim Hof, der mit einer Studiengruppe in kontrollierter Umgebung durch eine Atemtechnik und einer positiven Überzeugung, injezierte Bakterienhüllen (welche im Normalfall Grippe ähnliche Symptome erzeugen) wirkungslos werden ließen. Wieviel davon der Atemtechnik und wieviel der Überzeugungskraft zuzuschreiben war ist unklar, doch die Wirkung ist unbestritten. Und beide Möglichkeiten stehen auch Dir offen!

Ändere zwingend Dein Mindset vor der Impfung

Die Lösung ist also nicht über Risiken und Nebenwirkungen zu grübeln, sondern eine Überzeugung in Dir wachsen zu lassen, dass, ganz egal wie diese Impfung wirkt, Dein Körper damit locker fertig werden kann.
Doch wie stellst Du das am besten an? Wie kommst Du von Deiner Angst in eine Zuversicht?

Lerne Dir zu vertrauen. Lies im Internet Beiträge über die Kraft Deiner Gedanken anstatt neue Corona-Impfnews in Dich eindringen zu lassen. Beschäftige Dich mit der wissenschaftlich erwiesenen Wirkung von Placebo Effekten. Mit dem Wissen darüber, wächst auch Dein Glauben an die eigene Selbstwirksamkeit.

Lass Glaubenssätze wie:

  • „Mein Körper arbeitet für mich und meine Gesundheit“
  • „Mein Körper ist immun gegen schädliche Einflüsse von Außen“
  • oder auch: „Die Impfung wird mein Immunsystem stärken“

in Deinen Alltag einfließen. Schreibe sie auf einen Zettel und verteile sie in der Wohnung, um immer wieder darüber „zu stolpern“.

Mit positiver Einstellung die Angst vor der Corona Impfung im Griff

Es gibt viele Möglichkeiten Ängste in positive Überzeugungen zu verwandeln, die hilfreicher für Dich sein werden. Wenn Du dabei begleitet werden möchtest, stehe ich Dir gern zur Seite. Gemeinsam werden wir Dich, Deine Gedanken und Deinen Körper auf die Impfung einstimmen und auch danach positive und gesundheitsfördernde Gedanken aufrechterhalten. Lass nicht zu, dass Dich von der Politik erzeugte Zwänge und Ängste krank machen.

positive Einstellung zu Corona
Stärke Dein Immunsystem durch diese Atemtechnik

Ich habe bereits die Wim Hof Atmung erwähnt, worüber ich auch einen ausführlicheren Blogartikel verfasst habe. In der Tat kannst Du mit der Anwendung dieser Atmung Dein Immunsystem zusätzlich auf die Impfung vorbereiten. Die Wirkungen auf die körperliche Abwehr von Viren, Bakterien und Körpergiften sind in Studien belegt worden.

Am Besten Du wendest die Atmung kurz vor der Impfung an, anschließend täglich für eine Woche. Damit reduzierst Du sicherlich mögliche Nebenwirkungen beträchtlich. Solltest Du noch nie von der Wim Hof Atmung gehört haben, empfehle ich Dir diese Atemtechnik vorher zu üben und damit „warm zu werden“. Auf meinem Youtube Kanal habe ich viele geführte Atemvideos dazu bereitgestellt. Du kannst natürlich auch gerne die offizielle Wim Hof App nutzen.

 

Mein Fazit: Angst vor der Corona Impfung

Übernimm unabhängig politischer Entscheidungen die Kontrolle über Dich und Deine Gedanken. Lass nicht zu, Gefühlen von Angst und Ohnmacht ausgeliefert zu sein.
Es ist Deine Verantwortung, der Impfpflicht und der Impfung weniger Bedeutung zuzumessen. Überzeuge Dich von der Macht der Gedanken und nutze sie aktiv. Das ist heutzutage wichtiger denn je, wenn man das Außen nicht beeinflussen kann. Dieser Artikel ist kein Plädoyer für oder gegen einen Impfstoff, er ist ein Plädoyer für eine bewusste Selbstverantwortung.

Hast Du eine nicht kontrollierbare Angst vor der Impfung und die Impfpflicht gilt demnächst auch für Dich? Dann nimm unbedingt mit mir Kontakt auf. Denn mit diesen Gedanken im Kopf wäre es keine gute Idee einen Impftermin wahrzunehmen.

Selbst wenn die Impfung nur aus einer ungefährlichen Kochsalzlösung bestände, wären negative Auswirkungen auf Deine Gesundheit zu befürchten. Und dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt Dich Deine Einstellung zu verändern. Mit Ängsten umgehen zu lernen und auch aufzulösen ist im übrigen einer meiner drei Schwerpunkte in meinen Beratungen. Du bist bei mir gut aufgehoben.

Oder

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Soforthilfe bei Angst- und Panikattacken: Meine 3 effektivsten Methoden und Selbsthilfetools

Soforthilfe bei Angst- und Panikattacken: Meine 3 effektivsten Methoden und Selbsthilfetools

Was hilft bei Angst- und Panikattacken?

In meinem Blogartikel „Wenn Deine Angst zum Problem wird“ habe ich Dir Allgemeines über die Ursachen sowie das Erkennen von Ängsten, Angststörungen bzw. Panikattacken zur Verfügung gestellt.

In diesem Beitrag soll es jedoch ausschließlich um praktische und alltagstaugliche Möglichkeiten gehen, welche Dir in Angstsituationen sofort helfen können bzw. Du lernen kannst, mit Deiner Angst Schritt für Schritt umzugehen. Nutze dafür meine Selbsthilfetools.

Wenn Du mehr zum Thema Angst und Panikattacken erfahren möchtest, dann klicke hier. Angststörungen sind einer meiner Schwerpunkte!

Panikattacken Hilfe

1. Das Angsttagebuch – Werde Dein eigener Angsttherapeut

Ein erster Schritt im Umgang mit Angst- und Panikattacken, sollte immer in der genauen und achtsamen Beobachtung liegen.

Lerne Deine Angst besser kennen und komme den Ursachen und Auslösern Deiner Angst- und Panikattacken auf die Spur, indem Du Deine Tage eine Zeit lang dokumentierst.

Diese Methode wird in der therapeutischen Arbeit als Selbsthilfetool sehr erfolgreich und wirkungsvoll eingesetzt. Ich habe dazu Vorlagen erstellt, welche Du hier kostenlos herunterladen kannst. Damit kannst Du zukünftig Dein eigener Angsttherapeut werden.Im Angsttagebuch hast Du die Möglichkeit möglichst regelmäßig aufkommende Ängste schnell und unkompliziert niederzuschreiben.

Dokumentiere den Start und das Ende von Angstanfällen, bewerte jedes Angstgefühl auf einer Skala, erfasse alle Deine wahrgenommenen Symptome, erste Anzeichen, und Dein Verhalten innerhalb sowie nach der Situation.

Wenn Du das wirklich regelmäßig dokumentierst, wirst Du zum Experten Deiner eigenen Angststörung und in die Lage versetzt, Strategien zu entwickeln, um mit Deinen Angst- und Panikattacken immer besser umgehen zu lernen.

Zusätzlich zum Angsttagebuch habe ich Dir eine Monatsübersichtsvorlage erstellt, die es Dir ermöglicht, am Ende jeden Monats eine grafische Visualisierung Deiner Angstkurve sichtbar werden zu lassen. Dieser Langzeitverlauf kann Dir zusätzlich helfen, Zeiten von Annspannungsspitzen klarer zu erkennen.

Zu Beginn einer Therapie wird immer erst einmal ein Ziel festgelegt. So solltest Du für Dich auch vorgehen, wenn Du selbst Deiner Angst begegnen möchtest.

Auf Seite 3 des PDF-Dokumentes, findest Du hilfreiche Fragen, die Dich dabei unterstützen Dir vorzustellen, wie es wäre, ohne die Angst zu leben.

Was wäre an Stelle der Angst da?

Welche Wünsche und Ziele bringen Dich dahin?

Versuche Dir dabei vorzustellen, wie Du selbst gern mit Deiner Angst in Zukunft umgehen würdest.

Wie gehen Deine Mitmenschen in einer ähnlichen Situation um?

Du hast zum Beispiel Angst und Panik vor Spinnen und möchtest in ein Land reisen, indem Spinnen zum Alltag gehören.

Was würdest Du tun?

Welchen Handlungsspielraum hast Du ganz allein?

Was wäre auf dem Weg zu einem angstfreien Alltag Deine kurz- und langfristigen Ziele?

Notiere dabei auch Dinge, die sich zunächst unvorstellbar anhören. Dass Du Dir zum Beispiel traust, selbstständig eine Spinne aus Deinem Zimmer zu entfernen.

Angsttherapie
Angst im Überblick
Werde Dein eigener Angsttherapeut

2. Die 5-4-3-2-1 Stabilisierungsmethode

Diese Übung unterscheidet sich grundlegend von anderen Entspannungsmethoden, indem sie durch die Wahrnehmung von Sinneseindrücken den Fokus ganz nach Außen richtet.

Deine Augen bleiben dabei geöffnet. Denn geschlossene Augen können die gerade erlebte Angst noch intensiveren.

Deine Angst sitzt in Deinem Inneren. Wenn Du Deinen Fokus allerdings im Außen lässt, kann sie wirkungsvoll abgemildert werden. Die Übung hilft Dir, wieder in die Gegenwart zu gelangen und Deinen Körper mit all seinen Empfindungen wahrzunehmen.

Die Methode ist ganz einfach zu erlernen und auszuführen. Sie kann überall (auch während der Arbeit oder in einem öffentlichen Verkehrsmittel) angewendet werden. Da Deine Augen geöffnet bleiben und Deine einzige Aufgabe darin besteht, die Umgebung wahrzunehmen. Dadurch bemerkt niemand, dass Du gerade eine Angstübung durchführst.

Zudem ist diese Methode sehr gut geeignet, Dir aus Angstspiralen von Alpträumen und/oder traumatischen Flashbacks schnell und effektiv herauszuhelfen. Oder nutze sie einfach als abendliches Ritual, um Deinen Einschlafprozess zu unterstützen.

5-4-3-2-1 Methode

3. Atemtechniken zur akuten Soforthilfe bei Angst- und Panikattacken

Durch eine ruhige und gleichmäßige Atemfrequenz kann Deine veränderte Körperphysiologie auf Dein emotionales Befinden augenblicklich einwirken.

Dabei wird sehr häufig die sogenannte 4-7-8 Atmung eingesetzt. In meiner Praxis habe ich jedoch festgestellt, dass in einer akuten Angstspirale, ein Atemstopp von 7 Sekunden unrealistisch ist, und oftmals (je nach Symptom) sogar einen Panikverstärkenden Effekt bewirken kann.

Daher empfehle ich Dir einen von mir abgewandelten Rhythmus:
4 Sekunden ruhig und gleichmäßig (wie es in der Situation möglich ist) einatmen
einen kurzen Augenblick den Atem halten
7 Sekunden lang gleichmäßig ausatmen

Während der gesamten Atemübung ist es sehr förderlich, wenn Du Deine Hände auf Deinen Bauch legst, um die Bewegung der Atmung besser wahrzunehmen. Dies hat einen zusätzlichen beruhigenden Effekt.

Achte beim Einatmen darauf, weniger in die Brust und mehr in Deinen Bauch zu atmen. Während des Ausatmens kann es hilfreich sein, eine leichte „Lippenbremse“ zu nutzen. Presse dabei Deine Lippen nur ganz sanft zusammen, sodass Du beim Ausatmen Deine Atmung hören kannst.

Das folgende Video habe ich für Dich erstellt, um Dich dabei aktiv zu unterstützen.

Mit diesem Video kannst Du Dir in Panik- und Angstsituation sofort selbst helfen.

Und das schnell und effektiv. Mit einem einfachen Atemrhythmus, welchen ich aus der Praxis meiner Beratungen heraus entwickelt habe, gelingt es Dir wieder emotionalen „Boden unter den Füßen“ zu bekommen, klar zu denken und die Kontrolle über Dich, Deinen Körper und Deinen Emotionen zurückzugewinnen.

Nutze dazu die visuelle Darstellung der Atemfrequenz als Fokus-Element, um Dich von Deinem negativen Gedankenmuster abzulenken und lass Dich dabei von der Musik tragen. Zusätzlich werden für Dich sehr nützliche affirmative Botschaften eingeblendet, um Deinen Entspannungszustand zu unterstützen und nachhaltig zu verankern.

Schau Dir das Video an, sobald Du Deine ersten typischen körperliche Anzeichen bemerkst, die Dich in eine Angst- oder Panikspirale führen.

Je früher Du es einsetzt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du die Situation gänzlich ohne Panik- und Ohnmachtsgefühle überstehst. Speichere dazu den Link des Videos am besten auf den Startbildschirm Deines Handys, um es überall kurzfristig und in jeder Situation nutzen zu können.

Sollte es Dir in einer Umgebung unangenehm sein, den Ton des Videos abzuspielen (weil Du beispielsweise in der U-Bahn sitzt), kannst Du dieses Video auch prima rein visuell nutzen. Je öfter Du das Video schaust, desto besser verankern sich die Elemente des Videos mit einem Entspannungszustand und die Wirkung kann schneller einsetzen.

Die Box-Atmung

Als eine alternative Entspannungsatmung zur Vorbeugung oder nach dem akuten Angstanfall, kann ich Dir die Box-Atmung ans Herz legen. In meinem Blogbeitrag „Mit Atem-Techniken Stress abbauen und das Immunsystem aktivieren“ findest Du dazu detaillierte Informationen.

 

Auf meinem YouTube-Kanal findest Du sowohl vier Videos zur Boxatmung, als auch ein Silent-Subliminal Video zum Thema Angst und Panikattacken sowohl viele weitere hilfreiche Tools und Inspirationen für Dich und Dein glückliches Leben.

Ich hoffe sehr, dass die Dir hier von mir vorgestellten und erprobten Methoden auch Deine Angstspirale durchbrechen werden und mit der Angst zukünftig souveräner umgehen lernst.

Sehr gerne helfe ich Dir auch bei Deinem Prozess und wir gehen Deinen Weg aus der Angst und Panik ein Stück gemeinsam. Nimm dazu einfach über das Kontaktformular unkompliziert mir mir Kontakt auf, oder Du buchst kostenlos ein telefonisches Kennenlerngespräch auf meiner Buchungsseite.

Ich freue mich auf Dich!

 

Angsttherapeut
Warum persönliche Entwicklung so wichtig ist
Persönliche Entwicklung findet immer statt,...
Wenn Deine Angst zum Problem wird
Damit Deine Angst nicht zum Problem wird,...
Habe ich eine Angststörung?
Ob Du von einer generalisierten Angststörung...
Hast Du diese 5 Fähigkeiten brauchst Du keine Therapie

… was ist daran so verwerflich, dass wir beispielsweise in schwierigen Lebensübergängen uns professionelle Hilfe an die Seite holen? Kommt nicht jeder Mensch mal in eine Situation wo er nicht weiter weiß? Erste Hinweise ob Du eine Therapie brauchst, gibt Dir dieser Artikel!

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Wenn Deine Angst zum Problem wird

Wenn Deine Angst zum Problem wird

Damit Deine Angst nicht zum Problem wird, solltest Du Dich mit ihr beschäftigen und genau wissen woher sie kommt und warum Du sie empfindest.

Angst ist wichtig

Jedes Gefühl, ob Wut, Trauer, Glück oder Freude macht Sinn und erfüllt einen wichtigen Zweck. Und auch wenn wir negative Gefühle stets meiden wollen, so sind sie doch wichtige Signalvermittler und ein Indiz dafür, dass etwas im Leben oder in einer bestimmten Situation aus dem Gleichgewicht gerät.

Die Angst ist ein wunderbares Beispiel dafür, denn sie kann in vielen Lebensumständen durchaus ein guter Ratgeber sein, ein Wegweiser zur Vermeidung unverantwortlicher und gefährlicher Risiken oder auch zur Mobilisierung enormer körperlicher- und mentaler Kräfte bei der Abwehr einer Gefahrensituation. Angstgefühle sind also erst einmal grundsätzlich etwas sehr gutes und wichtiges für unser aller Leben, um uns vor Schaden zu bewahren.

Wenn Du mehr zum Thema Angst und Panikattacken erfahren möchtest, dann klicke hier. Angststörungen sind einer meiner Schwerpunkte!

Angst zum Problem

Wann wird Deine Angst zum Problem?

Doch was, wenn das Angstgefühl so stark in uns wirkt, dass es weniger dazu dient Schaden von uns abzuwenden, sondern sich vielmehr in Form von Leid und Ohnmacht gänzlich gegen uns richtet? Wenn die Ursache der Angst nicht mehr klar erkennbar oder in ihrer Dramatik unbegründet scheint?

Angst oder Angststörung?

Während Angst, wie bereits erwähnt, ein wichtiges Signal ist, unterscheidet sich eine Angststörung dadurch, dass sie für sich genommen Leid erzeugt sowie zu extremen Stress und anderen körperliche Symptomen führt und rational nicht erklärbar scheint. Herzrasen, Schwindel, Todesfantasien, gelähmte Körperregionen oder Sehschwäche sind nur einige der möglichen Auswirkungen, die allesamt keine körperlichen Ursachen haben, sondern nur im Kopf des Betroffenen entstehen. Das schlimmste daran, und gleichsam die Ursache für ein chronisches Leiden: Diese für den Betreffenden heftigen Symptome verursachen schon alleine, auch nach einer Attacke, die Angst vor der nächsten Paniksituation.

Wird eine Angststöung ernst genommen?

Und genau das macht die Angststörung immer noch zu einem Tabuthema in unserer Gesellschaft. Sie ist irrational und entsteht und bleibt allein im Kopf des Betroffenen. Sie wird oft weniger ernst genommen als ein körperliches Leiden und oft verkannt oder kleingeredet. Dazu kommt, dass die Angst in unserer Gesellschaft häufig mit dem Attribut der Schwäche in Zusammenhang gebracht wird. Wer Angst hat, kann nicht erfolgreich werden, hat keine Stärke, keinen Mut und fehlende Anerkennung. Angst wird zum Problem. Dem Gefühl der Angst wird im Alltag wenig Platz eingeräumt, ein Fehler im Streben nach Perfektion in allen Bereichen.

Angst als Volkskrankheit

Doch wieviele Menschen an dramatischen Ängsten oder Panikattacken leiden, wird einem erst bewusst, wenn man wirklich einmal auf die statistischen Zahlen schaut: Rund 12 Millionen Deutsche leiden demnach mindestens einmal im Leben an einer Angststörung. Rund 15% der Deutschen waren schon einmal wegen krankhafter Angst bei einem Arzt, was jedem sechsten Erwachsenen entspricht. Keine andere psychische Störung wird häufiger diagnostiziert.

Wir reden hier also von einer gewaltigen psychischen Volkskrankheit, die aber gleichzeitig kaum gesellschaftliche Beachtung findet. Das einzig beruhigende an den Zahlen: Du stehst mit Deinem Leiden nicht alleine da.

Angsttherapie

Ursachen für Angststörungen

Die Ursachen sind natürlich sehr vielfältig, lassen sich jedoch erst einmal in zwei Kategorien Einorden:

  • Angst kann wiederkehrend in speziellen Situationen aufkommen. Es kann sich dabei um Phobien (Spinnen, Höhe, Menschenmassen, Enge, große Plätze, usw.) handeln, oder um Ohnmachts- und Versagenssituationen (vor einem großen Publikum reden, Bewerbungsgespräch etc.)
  • Die generalisierte Angst lässt sich dagegen nicht auf eine besondere Situation zurückführen. Sie ergibt sich aus allgemeinen Gefühlen der Überforderung im alltäglichen Leben, der zu vielen Wahlmöglichkeiten und Entscheidungen im Alltag, dem Druck im beruflichem und privatem Kontext perfekt sein zu müssen bzw. dem Gefühl nicht auszureichen. Aber auch eine allumfassende Angst und Sorge um Verluste oder Krankheit gehören dazu.

Die Angststörung loswerden

Ist Mut der Gegenspieler der Angst? Ist Angst nur die Grenze meiner Komfortzone, die ich verlassen muss? Muss ich einfach durch meine Angst, über meine Angst hinaus gehen?

Das sind zumindest häufig die suggerierenden Äußerungen moderner Coaching- und Entwicklungsberatungsstrategien. Das mag bei normalen Ängsten und Sorgen manchmal ein möglicher Weg sein, bei einer Angststörung jedoch, ist es der völlig falsche Ansatz, der mitunter noch mehr Schaden anrichten kann.

Das wichtigste für Dich zunächst: Eine Angststörung ist sehr gut behandelbar, die Aussicht auf ein normales freies und selbstbestimmtes Leben besteht nahezu zu 100 Prozent.

Ein Problem mit der Angst

Deine Angst anerkennen

Grundvoraussetzung für den Beginn Deines Heilungsprozesses ist es jedoch, dass Du Dir überhaupt erst einmal eingestehst, dass Du an einem echten Angstproblem leidest, welches Dich in Deinem Leben in einem Maße einschränkt, dass Du es nicht mehr länger akzeptieren möchtest. Dazu gehört vor Allem, die Angst nicht mehr zu leugnen und zu verschweigen, sondern sich aktiv mit ihr auseinanderzusetzen, sie anzuerkennen und Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Im Grunde basiert die Lösung jeder Angstbehandlung auf zwei Säulen:

  • mit der Angst leben und umgehen lernen sowie
  • automatisierte Muster durch neue positive Gedanken und Erfahrungen ersetzen

Dazu gehört vor Allem Geduld, Arbeit an Dir selbst sowie an Deinen Lebensumständen.
Das wunderbare ist aber, dass es viele einfache Möglichkeiten und Übungen gibt, Dir selbst zu helfen, sozusagen Dein eigener Angsttherapeut zu werden.

In meinem nächsten Blogartikel „Soforthilfe bei Angst- und Panikattacken“ gehe ich ausführlicher auf Methoden der Angstbewältigung ein, damit Du auch in Krisensituation einen sicheren Ausstieg aus Deinen Panikspirale findest.

Dazu gibt es ein kostenfreies Atemvideo sowie Übungsmaterialien zum Download.

Angsttherapeut
Achtsamkeit lohnt sich

Warum sich Achtsamkeit auch für Dich lohnt, liest Du in diesem Beitrag. Zudem findest Du eine praktische Challenge dabei.

Was fehlt Dir zum Glücklichsein?
Dein Weg zum Glücklichsein In diesem Artikel...
Wie Stille auch Dir helfen kann

Wie Stille Dir helfen kann zu Dir zu finden und wie Du sie ausprobieren solltest, liest Du in diesem Artikel von mir!

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