Brauche ich eine Therapie?

Oftmals kommt es noch zu Verurteilungen, wenn wir erwähnen, dass wir gerade eine Therapie machen oder auf einen Therapieplatz warten. Aber glücklicherweise suchen immer mehr Menschen mindestens einmal in ihrem Leben eine psychologische Beratung oder Therapie auf, sodass das Verständnis immer mehr wächst.

Denn was ist daran so verwerflich, dass wir beispielsweise in schwierigen Lebensübergängen uns professionelle Hilfe an die Seite holen? Kommt nicht jeder Mensch mal in eine Situation wo er nicht weiter weiß? Erste Hinweise ob Du eine Therapie brauchst, gibt Dir dieser Artikel!

Die Fähigkeiten im Überblick:

1. Du bist in der Lage Deine Gedanken zu stoppen

2. Du glaubst an Dich

3. Du kannst Deine Selbstzweifel überwinden

4. Du nutzt Deinen Neid für positive Veränderungen in Deinem Leben

5. Du hast ein gutes soziales Netzwerk

Brauche ich eine Therapie?

Jedoch gibt es ein paar Fähigkeiten die Dir helfen können eine Psychotherapie zu vermeiden:

1. Du kannst Dein Grübeln selbstständig beenden

Wenn Du Deine Gedanken selbstständig stoppen kannst, dann brauchst Du vermutlich keine psychologische Hilfe. Denn wer dazu neigt, lange und häufig zu grübeln, neigt eher zu Pessimismus, Einsamkeit und läuft Gefahr schneller eine klinische Depression zu entwickeln.

Wenn Du solche Zustände erst gar nicht erreichen möchtest solltest Du Deine Grübelei frühzeitig stoppen. Versuche aus der Selbstbeobachtung wieder in die Aufmerksamkeit des Außen zu gelangen. Beschäftige Dich mit Deiner Familie, Deinen Kindern, treibe Sport oder telefoniere mit Freunden. Am besten mehrmals täglich circa 15 Minuten, dann stehen die Chancen gut, dass sich das Gedankenkarussell wieder beruhigt.

2. Wenn Du an Deine eigene Wirksamkeit glaubst

Dies meint beispielsweise, wenn Du selber eigene negativ Überzeugungen wie beispielsweise „das schaffe ich niemals“ wieder durch mutmachende Gedanken ersetzen kannst: „das schaffe ich sicher“, besitzt Du eine gute und hilfreiche Portion Selbstwirksamkeit.

Der Glaube an Deine eigene Wirksamkeit kann sich in Deinen verschiedenen Lebensbereichen jedoch unterscheiden. Wenn Du genau weißt, dass Du die Anforderungen in Deinem Job gut meistern kannst, hast Du eine hohe Selbstwirksamkeit in beruflichen Entscheidungen. Das heißt aber nicht, dass Dir Entscheidungen, die Deine Gesundheit betreffen leicht fallen.

Zum Beispiel möchtest Du gern mehr Sport treiben. Wenn Du aber nicht daran glaubst, es zu schaffen, wirst Du es gar nicht erst versuchen. Stattdessen glaubst Du, dass Dein innerer Schweinehund größer und die Umstände zu schwierig sind. Bist Du hingegen von Deiner inneren Kraft und Willensstärke überzeugt, wirst Du mit dem Sport beginnen.

3. Selbstzweifel überwinden

Wer kennt es nicht: Zweifel haben an einer Entscheidung ob ich wir etwas können oder nicht. Das ist völlig normal. Nur wenn Zweifel zu Ängsten heranwachsen, weil wir davon ausgehen, dass eine ganz bestimmte Sache nicht geschafft wird, können sie belastend werden und krank machen.

Wenn Du jedoch Selbstzweifel annehmen kannst, sie relativieren kannst, dann kannst Du auch auf Deine zurückliegenden Erfolge blicken und Deine Ängste minimieren.

4. Neid akzeptieren

Neid ist ein ganz natürliches Gefühl und gehört genauso zu den menschlichen Gefühlen wie Wut oder Eifersucht. Im Neid erkennst Du meist ein tiefer liegendes Problem, welches Dich beschäftigt.

Auch bei Neid, ebenso wie bei Zweifeln ist Akzeptanz dessen wichtig. Und wenn Du dann Deinen Neid als Ansporn betrachten kannst, etwas an Deiner Situation zu ändern, kannst Du das zu beneidende Objekt als Vorbild nehmen.

5. mit anderen Menschen reden

Menschen brauchen andere Menschen wir sind soziale Wesen und wollen, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, ein soziales Umfeld. Dieses hilft uns unsere psychische Gesundheit stabil zu halten.

Wenn Du also seelisch gesund bleiben möchtest, solltest Du ein kleines soziales Netzwerk aus Freunden, Familie, Nachbarn oder Kollegen aufbauen. Es reichen auch ein paar wenige wichtige Menschen denen Du Dich mitteilen kannst, mit den Du über Deine Träume und Bedürfnisse sprechen kannst.

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Mache den Test: Brauche ich eine Therapie?

Wenn Du die Mehrheit der Fragen mit einem JA geantwortet hast, würde ich Dir empfehlen psychologische Hilfe aufzusuchen.

  • Du hast Probleme, welche Du noch nicht lösen konntest?
  • Du hast Schwierigkeiten Dich auf kontinuierlich eine Sache zu konzentrieren?
  • Deine Probleme belasten auch Deine Partnerschaft und/ oder freundschaftlichen Beziehungen?
  • Du hast körperliche Beschwerden, für die es keine Erklärung gibt?
  • Du fühlst Dich oft unruhig, unausgeglichen, einfach unwohl?
  • Du betäubst Deine Sorgen mit Alkohol, Drogen, etc.?
  • Du hast niemanden mit dem Du Dich über Deine Sorgen austauschen kannst?
  • Du vernachlässigst Deine Interessen?
  • Du hast keinen Appetit?
  • Du hast keine Freude an den Dingen, die Dir sonst immer Spaß bereitet haben?
  • Du hast Schlafstörungen?
  • Du hast Zukunftsängste?
  • Du kannst Dich kaum noch über etwas freuen?

 

Brauche ich einen Therapieplatz?

Fazit: Brauchst Du eine Therapie?

Der Weg zum Psychologen ist doch noch ein ganz anderer, als zum Hausarzt, wenn Du eine Schnupfen oder Fieber hast. Bei seelischen Erkrankungen fehlt es uns einfach an der Sichtbarkeit. Aus diesem Grund ist es ratsam einmal mehr genau darauf zu achten wie es Dir im Innern geht. Wie Du mit Deinen Sorgen, Ängsten und Problemen umgehst! 

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