Eine glückliche Partnerschaft: Geht das überhaupt?

Eine glückliche Partnerschaft: Geht das überhaupt?

In meinem letzten Beitrag ging es um die wunderschöne Verliebtheitsphase, die jede Liebesbeziehung zu Beginn durchläuft. Und in diesem Beitrag beschreibe ich was für eine glückliche Beziehung wirklich wichtig ist.

Selbstentwicklung vs. Paarentwicklung

Eine Paarbeziehung ist ein komplexes Konstrukt aus verschiedenen Systemen, die miteinander interagieren. Die Abbildung „Ich und der Mensch neben mir“ veranschaulicht eine ideale Konstellation:

Ich und der Mensch neben mir

Die Schnittmenge einer Partnerschaft

Zwei eigenständige Menschen begegnen sich und bilden eine gewisse Schnittmenge in Form einer, auch nach Außen hin erkennbaren, Partnerschaft. Diese Schnittmenge nenne ich die „Zone der gelingenden Kompromisse“, in welcher sich die unterschiedlichen Werte, Bedürfnisse und Ziele in Form eines neuen Systems harmonisieren.

Was kannst Du tun?

Für das Gelingen dieses sensiblen Prozesses ist es sehr wichtig, die Partnerschaftszone so langsam und achtsam wie nur möglich wachsen zu lassen, um vorschnelle Abhängigkeiten oder die Aufgabe eigener Lebenskomponenten zu vermeiden.

Denn das „zurückerobern“ eigener Freiheiten ist in jedem Fall kraftzehrender und konfliktträchtiger, als sich einfach in die Beziehung „fallen zu lassen“. Ein Mensch mit einem sehr starken Ego wird dagegen nicht so schnell in Versuchung kommen, sich fallen zu lassen.

Im Gegenteil:
Kompromisse scheinen unerreichbar und können immer wieder zum Gegenstand massiver Konflikte werden. Eine gelingende und glückliche Partnerschaft setzt demnach ein hohes Maß an Bewusstheit beider Menschen über die eigenen Werte und Bedürfnisse voraus.

glückliche Partnerschaft

Persönlichkeitsentwicklung in einer Partnerschaft

Doch wie steht es um die eigene Selbst- und Persönlichkeitsentwicklung in einer glücklichen Partnerschaft?

Die sollte ganz klar auch weiterhin die wichtigste Deiner Lebensmissionen bleiben. So bitter es klingt: Beziehungen sind Teil des Lebensflusses, sie können sich auseinanderleben, sich als nicht zufriedenstellend oder gar unglücklich erweisen und zerbrechen.

Doch das eigene Leben bleibt, und sollte, egal in welcher Lebenskonstellation Du Dich auch befinden magst, stets mit höchster Wertschätzung betrachtet werden. Das mag einerseits egoistisch klingen, doch andererseits profitieren alle Beziehungen um Dich herum, von Deinem zufriedenen Geist.

Eine positive und wertschätzende Beziehung zu Dir selbst, bleibt die Grundvoraussetzung glücklicher Beziehungen nach Außen. Im empfehle Dir dazu auch meinen Beitrag Warum persönliche Entwicklung so wichtig ist.

Die Kompromisse einer glücklichen Partnerschaft

Außerhalb der Zone gelingender Kompromisse befinden sich jeweils ganz eigene Wertevorstellungen, Bedürfnisse, Lebensziele oder auch persönliche Grenzen, die es gegenseitig zu achten und zu respektieren gilt.

Die unabhängige Entwicklung dieser Bereiche kann natürlich auch dazu führen, dass die Beziehung an Wert verliert, und die Schnittmenge kleiner wird. Aber auch das ist in Ordnung und muss bewusst wahrgenommen und akzeptiert werden.

Es bleibt daher wichtig, die eigene Paarbeziehung stetig zu überprüfen und gegebenenfalls, im Rahmen eines wertschätzenden Kommunikationsprozesses,  anzupassen.

 

Folgende Fragestellungen können dabei helfen, über unbewusste Haltungen und Erwartungen gegenseitige Klarheit zu gewinnen:

  • Welche Einstellung/ Haltung habe ich generell zu Partnerschaft?
  • Welche Einstellung/ Haltung hat mein Gegenüber zu Partnerschaft?
  • Welche Grenzen möchte ich in meiner Beziehung setzen?
  • Welche Grenzen möchte mein Gegenüber setzen?
  • Welche zentralen Werte und Ziele sollen mein Leben leiten?
  • Welche zentralen Werte und Ziele leiten das Leben meines Gegenübers?
  • Können wir aus unseren unterschiedlichen Zielen und Werten eine Schnittmenge gelingender Kompromisse ableiten, die uns immer noch beide zufrieden stellen kann?

Das Pendel zwischen Nähe und Distanz

Im Folgenden möchte ich noch einmal genauer auf das empfindliche Gleichgewicht von Nähe und Distanz eingehen. Über die generelle Abgrenzung der Schnittmenge zu dem eigenen unabhängigen Leben, habe ich bereits geschrieben.

Doch wie können mögliche Konstellationen des Ungleichgewichtes konkret aussehen und wie wirken sie sich auf die Beziehungsgestaltung aus? In der folgenden Abbildung habe ich Dir drei typische Formen von unguten Nähe- und Distanzverhältnissen dargestellt, die mir in meiner Beratung immer wieder begegnen:

Nähe und Distanz einer glücklichen Partnerschaft

Die Verschmelzung:

Wenn beide Partner ihre jeweiligen Leben zugunsten des anderen aufgeben, verschmelzen sie förmlich miteinander zu einer einzigen Sphäre gelingender Kompromisse.

Was sich im ersten Moment vielleicht romantisch und märchenhaft anhört, ist in Wirklichkeit allerdings eine sehr gefährliche Konstellation. In der Psychologie spricht man in diesem Fall von einer „Überharmonisierung„. Das Ergebnis ist eine totale Abhängigkeit voneinander, die eigenständigen Lebensentwürfen keinen Platz mehr bietet.

Eine persönliche Entwicklung, die Idee von Glück und Zufriedenheit ist ausschließlich im „Wir“ möglich. Dass daran auch die sozialen Kontakte im Außen leiden, wird spätestens dann deutlich, wenn plötzlich und unerwartet eine Trennung bevorsteht.

Die vernachlässigte Selbstverantwortung für das eigene Leben, kann schnell in eine von Ohnmacht und Orientierungslosigkeit geprägte depressive Verstimmung führen. Der Ausweg für viele: Ein neuer Partner, mit dem man wieder vollständig verschmelzen kann.

​Das Ungleichgewicht:

Und dabei kann es auch ausreichen, einen Partner zu wählen, der seinem eigenen Leben durchaus Priorität einräumt. Die Selbstaufgabe des eigenen Lebens, ist in einer solchen Beziehung sehr einseitig ausgeprägt und daher im Ungleichgewicht.

Eine solche Dysbalance kann für verschiedene Konstellation sehr funktional sein: Dominanz trifft auf Unterwerfung, Hingabe trifft auf Ignoranz, Geliebt werden trifft auf Kontrolle. Mit funktional meine ich, dass hierbei gegenseitige Erwartungen zusammentreffen, die sich ergänzen und erfüllen können.

Ich meine nicht, dass solche extremen Formen von Bedürfnisorientierung für die Beteiligten auf Dauer gesund sein werden.

Das Nebeneinander:

Viele Paare fühlen sich in der Distanz zueinander wohler. Je kleiner die Schnittmenge der Kompromisse ist, desto mehr Spielraum haben die Partner in ihren jeweiligen Lebensräumen.

Im Ergebnis gibt es oftmals seltener Konflikte, weniger Erwartungen (bzw. Enttäuschungen) und nur ein kleines Regelwerk, auf welches man sich verständigt hat.

Die Beziehung ähnelt einer tiefen freundschaftlichen Verbundenheit. Je extremer die Distanz gelebt wird, desto größer ist die Gefahr, dass man sich gänzlich auseinanderlebt. 

Nähe und Distanz: Welche Form trifft Euch zu?

Die hier dargestellten Beziehungsformen sind natürlich in sehr extremer Form überzeichnet, um die Abgrenzungen besser zu verdeutlichen. Wichtig ist vor allem, dass die Beziehungspartner sich im klaren darüber sind, welche Form des Zusammenlebens sie leben und welche Bedeutung damit einhergeht.

Nur dann ist es möglich, die Gründe auftretender Konflikte zu beleuchten sowie erste weitere Schritte und Konsequenzen abzuleiten.

Momente einer gelingenden Beziehung

Momente gelingender Beziehung…

Was Du sofort tun kannst
Eines geht im Beziehungsalltag sehr häufig und schnell verloren: Den anderen als ganzheitlichen Menschen wahrzunehmen und nicht als selbstverständlich zu betrachten.

Beziehung heißt, sich aufeinander zu beziehen, den anderen spüren lassen, dass er wertvoll und beachtenswert ist. Und das bestenfalls nicht nur verbal, wenn das „Ich liebe Dich“ womöglich bei dem anderen wie „Guten Appetit“ ankommt, sondern direkt auch auf der Handlungsebene.

In meinem Blog-Artikel „8 kleine Dinge, die in Deiner Beziehung Großes bewirken können„, gebe ich Dir Möglichkeiten an die Hand, wie Du noch heute damit anfangen kannst, gelingende Beziehungsmomente zu schaffen.

Lass‘ mich gerne wissen, ob die eine oder andere Inspiration hilfreich für Dich war.

Wie ich Dir und Euch helfen werde

Die Entscheidung zu einer Paarberatung fällt nie leicht. Doch die bloße Erwägung, mich als außenstehenden Beraterin hinzuzuziehen, zeigt bereits, wie wichtig Dir und Euch das Anliegen einer (vielleicht schnellen) Veränderung ist.

Und die besteht, je nach Auftrag, nicht immer im „Prinzip Hoffnung“. An Beziehungen werden im Allgemeinen hohe Erwartungen geknüpft. Die Idealvorstellungen einer glücklichen Partnerschaft sind mit den Anforderungen des Alltags jedoch oftmals schwer in Einklang zu bringen.

Im Rahmen meiner Beratung werden wir Eure gegenseitigen Idealvorstellungen beleuchten sowie Eure Erwartungen hinterfragen, und entwerfen gemeinsam einen realistischen Blick auf die momentane Beziehungssituation.

Die Schaffung von Bewusstheit und Klarheit, ohne gegenseitige Vorwürfe, Anschuldigungen oder Anfeindungen ist die Grundvoraussetzung für einen solchen Prozess. Natürlich ist es hilfreich, wenn beide Partner sich dieser Herausforderung annehmen.

Doch auch wenn Dein Gegenüber (noch) nicht bereit ist, kannst auch Du für Dich alleine, Klarheit über Dich und Deine Beziehung erhalten.

 

Ich werde Dir und/oder Deinem Partner helfen, wenn…

  • ​Ihr verstehen möchtet, warum es bei Euch ständig zu immer denselben Streitereien und gegenseitigen Vorwürfen kommt
    Ihr wieder miteinander, anstatt gegeneinander sprechen möchtet
  • Ihr den Wunsch habt zu klären, ob die Beziehung/ die Liebe noch eine Chance hat
  • Ihr Euch in der Beziehung entfremdet und auseinandergelebt habt
    die Freude am gemeinsamen Leben verloren gegangen ist
  • Ihr herausfinden möchtet, was Euch (noch) verbindet
    eine Außenbeziehung oder ein Seitensprung Eure Beziehung schwer belastet
    ​​

Es ist an der Zeit auf die Stimme Deines Herzens zu hören. Möchtest Du und Dein Partner mich ganz unverbindlich kurz kennenlernen und einige Fragen loswerden?Dann füll‘ am Seitenende das Kontaktformular aus oder buche ein kostenloses und unverbindliches Kennenlerngespräch. Ich rufe Dich daraufhin gerne an, um alles weitere zu besprechen.

Übrigens: Falls Ihr beide gleichzeitig an der Beratung teilnehmen werdet, ist es erfahrungsgemäß von Vorteil, wenn jeder über einen eigenen Zugang zu einem medialen Endgerät verfügt.

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Verliebtheitsphase: Warum Du nicht für immer verliebt sein möchtest!

Verliebtheitsphase: Warum Du nicht für immer verliebt sein möchtest!

Für immer verliebt sein

Kannst Du Dich noch an das Gefühl erinnern, als Du das letzte Mal so richtig verliebt warst?
Vielleicht liegt es schon viele Jahre zurück, oder Du steckst JETZT gerade noch mittendrin. Dann empfehle ich Dir meinen Artikel erst recht zu lesen!

Es ist, zweifelsfrei, die schönste Phase die eine Beziehung erlebt. Denn es ist alles frisch, leicht und die Welt um Dich herum sieht viel bunter aus. Die Schmetterlinge in Deinem Bauch erzeugen ein wundervolles Gefühl, welches Du die nie wieder verlieren möchtest. Aber leider, werden wir es früher oder später verlieren, so sehr wir auch daran festhalten wollen.

Und es die Phase, an die wir uns am liebsten zurück erinnern. Wenn Deine Beziehung mal eine Krise durchläuft, kann die Erinnerung an die Verliebtsheitsphase, ein Kraftquell sein.

Ist es nicht so? 

„Eine Beziehung zu einem Menschen baut man nicht in Tagen, Wochen oder Monaten auf, sondern in Momenten.“

Verfasser unbekannt

Verliebtheitsphase
Aber nun komme ich zu den ernüchternden Fakten, die diese Zeit umgeben.

Die Verliebtheitsphase ist täuschend!

Das pure Glück bebt förmlich im Körper und Du fühlst Dich mit dem Partner oder der Partnerin endlich vollständig und vollkommen. „Wir beide gegen den Rest der Welt.“

Doch diese Phase, so berauschend sie auch sein mag, ist trügerisch. Sie hat weder etwas mit einer wirklichen Liebesbeziehung, noch mit gegenseitiger Achtung und Wertschätzung zu tun. Leider. Oder etwa zum Glück🍀entspricht sie nicht der Realität?  

Das sagt die Wissenschaft über die Verliebtheitsphase:

Sowohl biologisch als auch psychologisch ist die Phase des körpereigenen Drogenrausches inzwischen sehr gut wissenschaftlich untersucht.

Das Hauptproblem: Im Rahmen der Verliebtheitsphase sieht Du Dein Gegenüber nicht wirklich, sondern betrachtest nur seine idealisierte Illusion, genährt aus Deinen eigenen Sehnsüchten und Bedürfnissen.

Die läufst also nicht einem Menschen nach, sondern nur einem Gefühl, welches dieser Mensch in Dir auslöst.

Was ist die„Rosarote Brille“?

Die sogenannte „Rosarote Brille“ fungiert mehr oder weniger als Spiegel zu einem selbst und der Partner/ die Partnerin wird zum Objekt eigener Erwartungen und Sehnsüchte:
„Endlich habe ich mein Glück gefunden. Jetzt bin ich erst vollständig. Mein Partner/ meine Partnerin wird mir Erfüllung sowie mein Leben zum Strahlen bringen. Auf Dich habe ich mein Leben lang gewartet.“

Wir sehen Dinge durch die „rosarote Brille“, weil wir die Situation nicht kritisch genug betrachten. Während der Verliebtsheitsphase fehlt uns eben diese kritische Haltung.

Verliebtheitsphase

Wie lange sind wir im Durschnitt verliebt

Diese einseitige Projektion eigener idealisierter Wünsche und Vorstellungen funktioniert deshalb nur so gut, weil beide Partner gleichsam diesem intensiven Gefühlsrausch verfallen. Doch wir alle wissen, wie schnell das (illusorische) Glück verloren geht.

In der Biologie geht man von einer maximalen 18 monatigen Verliebtheitsphase aus. Der Hormon- und Endorphinhaushalt pegelt sich langsam wieder auf Normalzustand ein.

Danach Erwachen wir sozusagen aus unserer Illusion, der ewigen Liebe. Jetzt sieht Du Deinen Partner so wie er wirklich ist, ganz unverstellt und ohne die Rosarote Brille.

Im Ergebnis kann so mancher ein regelrechtes „Erwachen“ erleben. Denn der Blick auf sein Gegenüber ist nun unverstellt und wahrhaftig. Und jetzt kommt es darauf an: Bemühe ich mich den anderen wirklich kennenzulernen, mit all seinen Gefühlen und Bedürfnissen?

Oder drängt sich der Wunsch nach Trennung auf, um woanders die Gefühle zu suchen, denen ich die letzten Monate so eifrig hinterhergelaufen bin?

Bitte versteh‘ mich nicht falsch. Das Verliebtsein ist etwas wundervolles, poetisches, was man ruhig in vollen Zügen genießen darf. Aber man muss sich im klaren darüber sein, dass diese Zeitspanne noch rein gar nichts mit einer eventuell langfristigen Liebesbeziehung zu tun hat.

Die Qualität einer späteren Paarbeziehung bemisst sich daran, wie gut sich die Partner aufeinander beziehen können, sowohl auf der verbalen, als auch auf der Handlungsebene. Genau das bleibt allerdings im Alltag sehr häufig auf der Strecke.

Doch lass‘ uns zunächst mit einer anderen Frage fortfahren:

Verliebtheitsphase vorbei

Wärst Du auch alleine glücklich und zufrieden?

Nimm‘ Dir etwas Zeit bei der Beantwortung dieser wichtigen Frage.

Wie lange in Deinem Leben hast Du schon alleine gelebt? Wie schnell warst Du nach einer Trennung wieder in einer neuen Beziehung?

Im übrigen gelten alle Fragen natürlich gleichsam für Dein Gegenüber. Beide Beziehungspartner müssen sich im Klaren darüber sein, welche Erwartungen sie an den anderen und an die Beziehung herantragen.

Welche Funktion soll mein Partner erfüllen?

Wenn ich, ähnlich der Verliebtheitsphase, die eigene innere Leere mit einer Beziehung zu füllen versuche, ist es für den Partner eine nicht realisierbare Herausforderung.

Der Beziehungspartner sollte und kann schließlich nicht die Funktion eines „Retters“ oder „inneren Heilers“ erfüllen. Eigene Erwartungshaltungen sind den Paaren sehr selten bewusst, gleichwohl sie in Konflikten sehr offensichtlich an die Oberfläche treten können.

In meinen nächsten Beitrag geht es um die nächste Phase einer Beziehung und die einhergehenden Probleme.

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Warum Du die Beziehung zu Deinen Kindern stets wichtiger ist als die Erziehung

Warum Du die Beziehung zu Deinen Kindern stets wichtiger ist als die Erziehung

Stelle die Beziehung zu Deinem Kind stets vor alle Erziehungsvorhaben

Mein Vergleich: Wie eine Pflanze die wächst

Eines muss ich Dir gleich gestehen: Ich bin mit dem Begriff „Erziehung“ nicht wirklich glücklich. Eine, wie ich finde, sehr schöne Analogie macht mein Unbehagen vielleicht etwas deutlicher.

Bei einem kleinen Keimling der zu einer Pflanze heranwächst, käme man nie auf die Idee zu „ziehen„, um etwas zu beschleunigen oder eine Wuchsrichtung vorzugeben. Alles was nötig ist, ist der Pflanze Bedingungen bereit zu stellen (viel Sonne, regelmäßiges Wasser, einen guten Boden) um voller Vertrauen das in ihr angelegte Potential optimal zur Entfaltung zu bringen.

Und so sehe ich das auch im elterlichen Umgang mit ihren Kindern. Wie schade finde ich, dass so schöne Bezeichnungen wie Kindergärtnerin/ Kindergärtner oder der Kindergarten verloren gegangen sind, wo sie doch bildlich die ganz besondere und wertschätzende Haltung der Pflanzenanalogie verkörpern.

Auf der anderen Seite verstehe ich natürlich auch das Bedürfnis der Berufsgruppe nach mehr Profilierung und Professionalisierung, die durch einen immer größeren pädagogischen sowie bildungspolitischen Anspruch gekennzeichnet, wenn nicht mittlerweile sogar überfordert/überfrachtet ist.

Gerald Hüther warnt vor der Gefahr, dass Kinder zunehmend zum Produkt oder zum Objekt elterlicher und gesellschaftlicher Erwartungen werden. Und diese Erwartungen nahmen in den letzten Jahren stetig zu, bis hin zur aktuellen Corona-Krise.

Um ein letztes Mal zum Pflanzenvergleich zurückzukommen: die momentane Situation gleicht eher einer modernen Baumschule, in welcher Individualität keinen Platz hat, und alle Pflanzen und Bäume in derselben Weise beschnitten werden, wie sie dem Trend entsprechen oder vom Auftraggeber vorgegeben werden.

“Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht”, so ein afrikanisches Sprichwort

Erziehung Kinder

Erst Beziehung, dann Erziehung

Doch Individualität ist nicht nur eine Ur-menschliche Eigenschaft, sondern gleichsam der Schlüssel zur Betrachtung jedes einzelnen Familiensystems. Und individuell ist vor allem die jeweilige Beziehungsgestaltung zwischen Eltern und Kind.

Im Rahmen meiner Kinder- und Jugendhilfeerfahrung weiß ich nur allzu gut, dass jegliche Interventionen ins Leere verlaufen, wenn ich es nicht schaffe mit dem Kind in Beziehung zu gehen, Verbundenheit herzustellen.

Ist die Beziehung gestört, sind Verhaltensauffälligkeiten und Konflikte vorprogrammiert. Hans Joachim Maaz hat im Rahmen seiner langjährigen Forschung, Aspekte einer gelingenden Beziehungsgestaltung zusammengetragen, welche aus Sicht des Kindes eine zentrale Rolle spielen:

  • Bin ich gewollt?
  • Bin ich ausreichend geliebt?
  • Darf ich so sein wie ich angelegt bin oder muss ich so werden, wie Eltern, Schule und Gesellschaft es von mir erwarten?
  • Darf ich mich entwickeln/ entfalten? Werde ich in meinen Möglichkeiten auch angemessen gefördert, bekomme ich Hilfe?
  • Werde ich auch in meinen Begrenzungen akzeptiert?

Erst durch eine positive und vor allem liebevolle Beziehungsgestaltung zwischen Eltern und Kind, unter Einbeziehung dieser fundamentalen Fragestellungen, werden Veränderungsprozesse innerhalb des Familiensystems nachhaltig wirksam.

Erziehung Kinder

Eltern sein steckt in Dir

Als systemische Therapeutin weiß ich nur allzu gut, wie wichtig eine differenzierte Betrachtung der Gesamtsituation einer Familie ist.

Nur, weil ich mit einem speziellen Beratungskonzept mehrmals großen Erfolg hatte, bedeutet dies noch doch lange nicht, dass dieses in jeder Situation oder Konstellation zum gewünschten Ergebnis führt.

Jede individuelle Ausgangslage, jedes Familiensystem mit ihren einzigartigen Biographien ist in seinem Wesen hochkomplex und dynamisch. Und das ist auch gut so. Individuelle Unterschiede zeigen sich in den Persönlichkeitseigenschaften, in den Einstellungen, Interessen und Wertorientierungen, religiösen, philosophischen und politischen Überzeugungen, in den Selbstkonzepten (ein großes Thema), im Sozialverhalten und Kommunikationsstil.

Wenn diese individuellen Persönlichkeiten mit anderen innerhalb eines Systems interagieren und miteinander in Beziehung gehen, wird schnell deutlich, dass es kein universelles Erziehungskonzept geben kann. Ich habe hierzu den ausführlichen Artikel „Warum Erziehungsratgeber so erfolgreich sind, aber selten zum Erfolg führen“ geschrieben.

Darin stelle ich die Bedeutung elterlicher Intuition (in Abgrenzung zum klassischen „Bauchgefühl“) in den Vordergrund. Intuition ist etwas tiefersitzendes, man könnte sagen angeborenes (nicht anerzogenes) Wissen, welches oftmals durch den ganz normalen Sozialisationsprozess vergessen oder unterdrückt wird.

Jede Mutter und auch jeder Vater verfügt über ein solches biologisches Ur-Wissen. Im Rahmen meiner Beratung möchte ich Dir helfen, wieder einen liebevollen Zugang zu Dir selbst und zu Deinem Kind zu finden.

Erziehung Kinder

Du bist auf der Suche nach einer professionellen Eltern- bzw. Erziehungsberatung? Hast Du kleine oder große Sorgen in der Beziehungsgestaltung zu Deinen Kindern? Ganz gleich ob es sich um Schulprobleme, Konflikte in der der Pubertät oder im Alltag handelt, jede Altersspanne für sich kann zu großen Herausforderungen für die Eltern führen.

Wie ich Dir helfen werde – Meine Elternberatung

An erster Stelle werde ich Dir zuhören, Dich in Deinem Familiensystem erkennen und mit Neugier und Interesse Fragen stellen, die Dich in einen ersten Erkenntnisprozess führen. Ich werde nicht versuchen, Dich und Deine Familie zu verändern.

Veränderungsprozesse können nur von Dir selbst ausgehen. Ich möchte Dich dabei unterstützen, Deinen eigenen Elternkompetenzen als Mutter oder Vater wieder Vertrauen zu schenken, die Kommunikation und Beziehungsgestaltung in Deiner Familie allgemein zu verbessern sowie dabei Helfen, dass Klarheit, Offenheit und Humor wieder euren Familienalltag bestimmen. Reflektiere mit mir gemeinsam Deine Elternrolle inklusive aller beteiligten Emotionen, Lerne Widersprüchlichkeiten im Erziehungsalltag zu erkennen und erweitere ganz gezielt Deine Handlungsoptionen.

Meine wichtigste Aufgabe sehe ich jedoch darin, Deine Selbstwirksamkeitsempfinden zu stärken. ​Erfahre, wie Du Dir wieder selbst Vertrauen kannst.

Falls mehrere Familienmitglieder an unserer Elternberatung teilnehmen werden, ist es erfahrungsgemäß von Vorteil, wenn jeder über einen eigenen Zugang zu einem medialen Endgerät verfügt.

Ich bin für Dich da, wenn Dein Kind/ Deine Kinder:

  • im Kindergarten oder in der Schule Probleme zeigen, sich nicht konzentrieren können oder Leistungsschwierigkeiten aufweisen
  • verschlossen oder trotzig wirken
  • besonders ängstlich oder gehemmt erscheinen
  • unverständlich aggressiv reagieren
  • lügen und stehlen
  • weglaufen
  • einnässen, einkoten
  • Schlaf- oder Essstörungen zeigen oder
  • durch andere Angewohnheiten auffallen

oder auch im Rahmen von:

  • Trennung/Scheidung der Eltern,
  • Tod eines Familienmitgliedes
  • Umzug oder
  • bei anderen Belastungssituationen
Familientherapeutin

Möchtest Du mit mir telefonieren?
Dann vereinbare am besten gleich ein kostenfreies und unverbindliches Kennenlerngespräch mit mir.

Gemeinsam besprechen wir Dein Anliegen und schauen, in welcher Weise ich Dir schnellstmöglich helfen kann.

Weiterführende Hilfen im Netz

Erziehungs- und Familienberatungsstellen:   www.bke.de

Beratungsstellen mit verschiedenen Schwerpunkten:  www.dajeb.de

Anlaufstellen Frühe Hilfen:  www.elternsein.info/suche-fruehe-hilfen

Schreiambulanzen:.   www.elternsein.info/suche-schreiambulanzen

Schwangerschaftsberatungsstellen:   www.familienplanung.de

Meine Buchempfehlung für Dich

„Ich will verstehen, was Du wirklich brauchst“

„Niemals Gewalt“

„Wie Kinder heute wachsen“

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Die besten Tipps für Deinen gesunden Schlaf

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Als mein Leben neu begann – meine ganz persönliche Trennungsgeschichte

Als mein Leben neu begann – meine ganz persönliche Trennungsgeschichte

Wie ich meine eigene, ganz persönliche Trennung erlebte, liest Du in diesem besonderen Artikel: geschrieben in Prosa!

Atemtechnik Entspannung

Die Trennung löste meine Illusion von heiler Welt

Es ist genau das passiert, wovor ich mich am meisten gefürchtet hatte. Ich hatte mit aller Kraft dagegen gearbeitet. Ich hatte geglaubt, es würde sich nie ändern. Es bleibt für immer so, wie es eben ist.

Das passiert doch nur anderen, niemals mir. Dafür hatte ich immer alles gegeben, all mein Verständnis, meine offenes Herz, meine Zuneigung. Mein ganzes Leben habe ich danach ausgerichtet. All meine Wünsche, Ziele eben angepasst. Das macht man doch so. Nur ist das Leben eben nicht bestechlich.

Ahnen konnte ich es nicht. Das konnte niemand ahnen. Es war alles wie immer. Arbeit, Studium, Freizeit, Freunde treffen, Essen gehen – wie die letzten 13 Jahre. Oder war genau das das Problem?

Welche Jahreszeit passt zu meiner Trennung?

Draußen war es November. Für November war der Himmel zu blau, das Licht viel zu sonnig und die Menschen um mich herum zu fröhlich. Einzig konnte die Sonne die Erklärung meiner Tränen sein.

„Ich liebe Dich nicht mehr.“ sagte er.
An meine Antwort erinnere ich mich nicht, vielleicht gab es keine Antwort. Nur das wir in der Küche, auf unseren unbequemen Tresen Stühlen, saßen. Ich blieb noch. Sitzen, weil es keinen Unterschied machte, wo ich hinging oder ob ich blieb.

Alles wurde leer auch mein Herz

Geblieben bin ich in der gemeinsamen Wohnung. All die gemeinsamen Dinge der letzten Jahre, gab ich ihm mit. Alles weg, was erinnern könnte. Die Wohnung wurde genauso leer, wie mein Herz es war.

In den Momenten, in denen die Tränen nicht enden wollten, war mein Mantra solcher Tage: „Ich habe dies nicht gewollt.“ und die Worte meiner Freunde, „Komm, wir haben nur dies eine Leben“, halfen mir vor Tür.

Mich der Trennung stellen

Mit all meinem Mut den ich in mir finden konnte, begann ich mich dem tiefen Schmerz in mir zu stellen. Ich schaute mir jedes gemeinsame Foto an, von jedem Jahr, jeden Urlaub, jeder Feier.

Und damit verabschiedete ich mich von den Erinnerungen. Die Fotos in den Müll. Die Erinnerung in die mülligste Schublade meines Selbst. Einen Abschluss finden.

Das erste was ich schmerzhaft lernen musste, war über meine Zeit selbst zu bestimmen. Joggen und Fitnessstudio füllten viel Zeit. Je weiter und länger, desto mehr Zeit verstrich. Oder lief ich vor mir selbst weg?

Weglaufen konnte ich nicht. Weglaufen kann man nur, wenn man festgehalten wird.

Ganz egal. Joggen war hilfreich. Hilfreich, mein Leben und mich wieder neu zu finden.

Meine Zeit beginnt neu

Und als die Leere einer neuen Fülle wich, wurde Frühling. Und es wurde mein Frühling. Mit einer Weiblichkeit, die mir ganz neu war, die ich nicht wusste gehabt zu haben. Ging ich Tanzen, Lachen, einfach wieder leben.

Der Sommer kam mit einer nie enden wollenden Freiheit in mein Leben und mit ihr ein wunderschöner Fremder, der meine Hand hielt, sowie ich es nicht kannte.

Die Haltung die ich fand, verlor ich bis heute nicht.

Was wäre, wenn das alles nie passiert wäre?

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Die besten Tipps für Deinen gesunden Schlaf

Die besten Tipps für Deinen gesunden Schlaf liest Du hier. Werde Dein eigener Schlaftherapeut, mit diesem einfachen Tool.

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Hast Du diese 5 Fähigkeiten brauchst Du keine Therapie

… was ist daran so verwerflich, dass wir beispielsweise in schwierigen Lebensübergängen uns professionelle Hilfe an die Seite holen? Kommt nicht jeder Mensch mal in eine Situation wo er nicht weiter weiß? Erste Hinweise ob Du eine Therapie brauchst, gibt Dir dieser Artikel!

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Kennenlerngespräch vor der psychologischen Onlineberatung

Steckst Du auch gerade in einer Trennung, welche Dich belastet? Und Du wünschst Dir etwas Entlastung?

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Aber was bedeutet die Beziehung lebendig erhalten? Was Du direkt tun kannst erfährst Du in diesem Artikel!

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Beziehung heißt, sich aufeinander zu beziehen, den anderen spüren lassen, dass er wertvoll und beachtenswert ist. Und das bestenfalls nicht nur verbal, wenn das „Ich liebe Dich“ womöglich bei dem anderen wie „Guten Appetit“ ankommt, sondern direkt auch auf der Handlungsebene.

Unterstütze Deine nächsten gelingende Beziehungsmomente, indem Du…

♥ Bewusst Zuhörst

​…mal bewusst auf alle Ratschläge verzichtest. Versuche einfach kompromisslos zuzuhören und ehrliches Interesse zu zeigen, ohne dass Du ihr/ ihm durch einen, wenn auch gutgemeinten Rat, ins Wort zu fallen drohst. Manchmal fühlt man sich durch einen Rat sprichwörtlich vor dem Kopf geschlagen, wenn das Gefühl dominiert, dass der andere einen nicht wirklich versucht zu verstehen.

lebendige Beziehung erhalten

♥ Spontan bist

…mal bewusst aus dem Alltagstrott trittst, und mit Deinem Partner/ Deiner Partnerin wieder spontan etwas unternimmst. Probiere dabei gern etwas völlig neues aus. Das erfordert Mut und erstaunt Dein Gegenüber. Anstatt eines allabendlichen Fernsehrituals, gibt es sein/ ihr Lieblingsessen, selbst gekocht natürlich. Oder es geht mal wieder ins Kino. Wie lange liegt der letzte Besuch schon zurück?

♥ Zweisamkeit

…einen „Miteinander-Tag“ einführst, der einmal in der Woche, Zeit nur für Euch alleine reserviert. Dies ist insbesondere für Eltern interessant, die gleichzeitig für die Kinder einen „Oma-Tag“ zaubern. Eine klassische Win-Win-Situation.

♥ Bleibende Erinnerungen schaffen

…etwas Verrücktes machst. Wann hast Du das letzte Mal in Deiner Beziehung etwas völlig abwegiges gemacht. Mit dem Ende der Verliebtheitsphase, endet in der Regel auch die Unvernunft. Doch war es nicht gerade diese gewisse Würze, die nun fehlt? Überlegt Euch vor dem Restaurantbesuch, auf welcher Seite und welcher Zeile Eure Menüwahl stehen wird. Die Überraschung ist vorprogrammiert. Ihr habt eine Woche Urlaub? Fahrt zum Flughafen und nehmt den 10. Flug auf der Anzeigentafel. Diese Woche werdet ihr vielleicht nicht so schnell vergessen. Schafft Erlebnisse, an die man sich wieder gerne erinnert und darüber lachen kann. Apropos:

♥ Ausgiebig Lachen

das Lachen zurück in die Beziehung bringen. Sorge für Begebenheiten, die Euch wieder zum Lachen bringen können. Humor ist bekanntlich der kurze Weg zur Erleuchtung, der uns auf die Metaebene bringen kann. Schwere Konflikte verlieren oftmals ihr Gewicht und die Fähigkeit auch über sich selbst lachen zu können, löst oft Anspannungen innerhalb der Beziehung.

Du möchtest mehr zum Thema Therapie und deren Schwerpunkten erfahren? Dann besuche meine Onlinepraxis:  → klicke hier.

Beziehung

eine Freude bereiten

…Deiner Partnerin/ Deinem Partner kleine Geschenke machst. Egal ob es Blumen sind, oder einfach die Lieblingsschokolade. Geschenke sind Symbole und stehen für Aufmerksamkeit und Wertschätzung: „Du bist mir wichtig“, „Ich schätze Dich“. Gerade Männer müssen sich darin erst immer ein wenig üben. Aber es muss nicht immer etwas materielles sein. Hinterlasse heimlich kleine Zettel mit wertschätzenden Botschaften. Kleine Gesten, die jedoch eine unglaublichen Wirkkraft entfalten.

Freiraum lassen
…Freiräume ermöglichst. Verbringt ihr viel Zeit gemeinsam? Dann ist es vielleicht an der Zeit, für ein wenig Luft für Euch beide zu sorgen. Verabredet Euch getrennt mit Euren Freunden. Oder auch im Alltag einfach mal etwas getrennt machen, wie zum Beispiel die eigenen Eltern besuchen.

als lieben Menschen wahrnehmen
…Deine Partnerin/ Deinen Partner als Mensch wahrnimmst. Ein Weg, mein Gegenüber nicht als selbstverständlich zu betrachten, ist es, auf das „mein“ zu verzichten: „Mein Partner“, „Mein Mann“, „Meine Freundin“ sind gängige Bezeichnungen, wenn wir über unsere Partner sprechen. Doch eigentlich reduziert man mit solchen Begriffen den Menschen dahinter auf seine Funktion innerhalb der Beziehung. Versuch‘ mal ganz bewusst andere Begriffe zu verwenden sowie das Wort „mein“ zu vermeiden. Du wirst feststellen wie schwer das ist. Doch ich kann Dir versprechen, dass es etwas auslösen wird. Sowohl in Dir, als auch in Deinem Beziehungspartner. Wie Du vielleicht schon weißt, sage ich gern‘: „Der Mensch neben mir“.

 

Übung: Beziehung lebendig erhalten

Zur Besseren gegenseitigen Wahrnehmung kann ich Dir auch noch eine Übung empfehlen: Setzt Euch jeden Tag für 5 Minuten gegenüber und macht nichts, außer Euch tief in die Augen zu schauen. Anfangs ist es vielleicht etwas ungewohnt, oder gar lächerlich. Doch ihr werdet bald feststellen, wie wirksam diese Methode sein kann. Den Anderen einfach mit ganzer Achtsamkeit so zu sehen, was er (für Dich) ist:

Etwas ganz Besonderes!

gelingende Beziehung

Ich hoffe, dass einige der Inspiration Dir helfen werden, einen glücklichen Beziehungsmoment für Dich und den wunderbaren Menschen neben Dir zu schaffen. Vielleicht magst Du mir ja ein Feedback schicken, über Euern ganz speziellen Moment!

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Wie Du die lebendigen Bedürfnisse Deiner Kinder auch während der Corona Pandemie bewahren kannst

Wie Du die lebendigen Bedürfnisse Deiner Kinder auch während der Corona Pandemie bewahren kannst

Wie kannst Du die Bedürfnisse Deiner Kinder bewahren?

Im Rahmen der aktuellen pandemiebedingten Begrenzungen, sind wir alle (nicht nur Eltern) vor der Herausforderung gestellt die Bedürfnisse unserer Kinder zu bewahren.

Eine Belastungsprobe für ausnahmslos jedes Familiensystem. Veränderungen des Alltags zeigen sich nicht nur in den veränderten Schul- bzw. Arbeitsbedingungen, sondern auch im Umgang mit unseren sozialen Kontakten.

Die vielfältigen Belastungen gerade in der aktuellen Situation, fordern Eltern neu heraus. Und dazu braucht es oftmals völlig neue Herangehensweisen.

kindliche Bedürfnisse bewahren

Der Blick auf die Kinder

Es ist mir daher ein großes Anliegen, auf die Perspektive der Kinder noch einmal genauer einzugehen.

Die aktuell verschärften Maßnahmen inklusive der Maskenpflicht vor allem im schulischen Kontext dient in erster Linie dem Schutz Erwachsener, und nicht der Kinder.

Für Kinder ist es unheimlich schwer (und bis zu einem gewissen Alter entwicklungspsychologisch unmöglich), die abstrakte Gefährdung, welche vermeintlich von ihnen ausgeht, zu verstehen und nachzuvollziehen.

Dennoch bin ich überaus erstaunt, wie brav die Kinder in meinem persönlichen Umfeld die auferlegten Verordnungen mit großer Mühe befolgen.

Diese Tatsache darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Kinder gerade essentielle tiefe natürliche und lebendige Bedürfnisse unterdrücken müssen: Toben in der Natur, auf dem Spielplatz, die Begegnungen mit anderen Kindern, die Freude am gemeinsamen Umgang, die zur kindlichen Entwicklung elementar dazugehört.

Wir müssen uns wirklich bewusst sein, welch‘ große Last wir unseren Kindern derzeit zumuten, auch wenn sie das durch ihr offensichtliches großes Verantwortungsgefühl nicht immer verbalisieren (können).

 

Du hast ein Anliegen in Bezug auf Deinen Familien- und Erziehungsalltag? Dann besuche meine Onlinepraxis:  → klicke hier. Denn ich habe viele Jahre im Erziehungskontext der stationären Jugendhilfe gearbeitet.

Hirnphysiologische Langzeitolgen

Gerald Hüther hat in seinem jüngsten Statement auf die hirnphysiologischen Langzeitfolgen hingewiesen. Lebendige kindliche Bedürfnisse lassen sich seiner Meinung nach nicht einfach unterdrücken, sie müssen regelrecht im Rahmen eines inneren Konfliktes bekämpft werden, bis sich neue neuronale Muster bilden, welche die natürlichen Bedürfnisse irreversibel neutralisieren.
Diese hemmenden Verschaltungen führen dann dazu, dass Kinder Ihren Entdeckertrieb, ihre Spielfreude, die Neugier im Kontakt mit anderen Schritt für Schritt verlieren, und zwar für immer.
Du kannst Dir sicherlich vorstellen, was das für weitreichende Konsequenzen im weiteren Entwicklungsprozess bedeuten kann. Wenn wir von einem 5-jährigen Kind verlangen, ein Jahr lang seine lebendigen Bedürfnisse durch Kontakteinschränkungen, Spielplatzverbot und Maske zu unterdrücken, ist das ein Fünftel seines gesamten Lebens!
Vergleichbar wäre dies mit einem 50-jährigen, der ganze 10 Jahre lang fundamentale Einschränkungen erleidet. Diese Tatsache muss man dauerhaft in Erinnerung rufen, um Kindern einfühlend und liebevoll die für sie nötige Unterstützung zu geben.
Bewahrung der Bedürfnisse Deiner Kinder

Was Du tun kannst um die Bedürfnisse Deiner Kinder zu bewahren:

Helfen wir also den Kindern, ihre ureigenen natürlichen Bedürfnisse zu bewahren und gemeinsam einen Weg durch die Einschränkungen zu finden:​

  • Nimm Dein Kind so oft es nur geht in den Arm. Zeige einfühlsames Verständnis und frage ganz bewusst, wie es ihm geht.
  • Frage Dein Kind, wie Du ihm helfen kannst.
  • Nimm Dir Zeit für Dinge, die Du mit Deinem Kind machen kannst, von denen Du weißt, dass sie ihm Freude bereiten: Spielen, Tanzen, Singen, Musizieren, Quatsch machen
  • Geh‘ so oft es geht mit Deinem Kind an die frische Luft / in die Natur
  • Finde einen liebevolleren Zugang zu Dir selbst. Wenn Du einfühlsamer zu Dir bist, wird auch Dein Alltag und der Umgang mit Deinem Kind viel viel leichter.
  • Nimm‘ also auch Deine Bedürfnisse in den Blick und tu alles dafür, dass Du zufriedener werden kannst.
  • Mach‘ all die Dinge, die es Deinem Kind wieder ermöglichen, seine lebendigen Bedürfnisse zu spüren und zumindest teilweise wieder stillen kann. Dann werden schmerzliche neuronale Prozesse umgangen, und Dein Kind wird trotz fortführender Maßnahmen und Verordnungen in seiner Entwicklung keinen Schaden nehmen.
  • Finde gemeinsam mit Deinem Kind neue Wege in diesen verrückten Zeiten. Und vielleicht hat das Zusammenwachsen von Eltern und Kind, eine gar positive Entwicklung der Beziehungsqualität zur Folge, die es ohne Corona womöglich so nicht gegeben hätte.
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